• Isolde und Otto Betz, Werner Grimm, Margarete Knödler-Pasch, Michael Walter, Sabine Werner-Heid Jakobs Weih-Nächte. Der Urvater Israels im Alten Testament.
    Im frühjüdischen Schrifttum. In der Weltliteratur.
    2. erweiterte Auflage 2022
    350 Seiten, Premiumausgabe
    ISBN 978-3-9821773-7-3
    Verlag Werner Grimm Tübingen

    Reihe: Biblische Raritäten Band 11
    25,50 € 20,00 €
    Bd-11 Schatten

    Die Seele des Judentums ist eine Jakobseele, befand Martin Buber. Allein schon deshalb übt die Figur des Erzvaters bis auf den heutigen Tag eine magische Anziehungskraft auf alle aus, welche die Hebräische Bibel als Heilige Schrift verehren. Aber Jakob stößt auch auf die Neugier der Literaturwissenschaft. Darf man doch die sich um ihn rankenden Erzählungen des Buches Genesis getrost zum literarischen Weltkulturerbe rechnen, zumal uns mit ihnen eine der ganz wenigen Teilbiographien aus dem Jahrtausend vor der Zeitenwende begegnet.

    Die Autorinnen und Autoren des Buches führen zusammen:

    1. eine erneute Auslegung der alttestamentlichen Texte im Gespräch mit den bibelwissenschaftlichen Kommentaren und unter der neuen Perspektive der Weih-Nächte des Erzvaters;
    2. die Auslegungstraditionen, wie sie im Neuen Testament, bei den Kirchenvätern, in den Schriften des Frühjudentums und in der Kabbala vorliegen;
    3. eine Betrachtung der Genesis-Texte aus literaturwissenschaftlicher Sicht und eine Durchmusterung der Weltliteratur auf Rezeptionen des Jakobmotivs hin;
    4. Predigten, welche die Bedeutung der alttestamentlichen Figur für den christlichen Glauben erschließen.